Auf Dose
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass Dosenbier immer beliebter wird. Wo früher vor allem Lagerbier in der Dose war, werden heutzutage auch immer mehr Spezialbiere von (Klein-)Brauereien in dieser Dose verpackt. Obwohl der Inhalt einer Dose dem einer Flasche entspricht, gibt es doch einige Unterschiede.
Was genau sind die Unterscheidungsmerkmale von Dosenbier im Vergleich zu Flaschenbier?
- Ein wichtiger Vorteil von Dosenbier besteht darin, dass es vollständig vor Sauerstoff geschützt bleibt. Dadurch bleibt der Geschmack des Bieres länger erhalten. Wenn Bier zu lange Sauerstoff ausgesetzt wird, kann sich der Alterungsprozess beschleunigen, was zu einem sauren Geschmack mit Noten von Buttersäure und Essigsäure führt.
- Neben der Tatsache, dass die Dose keinen Sauerstoff durchlässt, bietet sie auch einen vollständigen Lichtschutz, der das Bier optimal vor Oxidation schützt. Lichteinwirkung kann dazu führen, dass Bier abgestanden schmeckt und weniger frisch riecht. Obwohl sich viele Brauer aufgrund des besseren Lichtschutzes bereits für braune Flaschen entscheiden, bieten Dosen eine noch effektivere Lösung.
- Obwohl dies keinen direkten Einfluss auf die Qualität des Bieres hat, bieten Dosen zusätzlichen Platz für Informationen – was viele Brauer interessant finden. Einige Brauer nutzen diesen Platz, um umfangreiche Informationen weiterzugeben, während andere die Dose auffälliger gestalten, um sich von den anderen Bieren im Regal abzuheben.
- Ein zusätzlicher Vorteil von Dosenbier ist, dass es weniger Platz einnimmt. Eine 33-cl-Dose ist kompakter als eine Flasche mit dem gleichen Fassungsvermögen, was Vorteile beim Transport und bei der Lagerung bietet. Dadurch passen mehr Dosen in Regale oder Bierverpackungen, was sowohl für Brauereien als auch für Einzelhändler effizienter ist.
- Ein schöner Vorteil von Dosenbier ist, dass es schneller abkühlt als Bier in der Flasche. Durch die dünne Metallschicht rund um das Bier sinkt die Temperatur im Kühlschrank schneller. Der Nachteil dabei ist, dass sich das Bier nach dem Verlassen des Kühlschranks auch etwas schneller erwärmt als Bier in der Flasche.
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